NOC Culture and Education Champions & International Session for Directors of NOAs

Die Arbeitsgruppe 1 um den DOA-Direktor Dr. Gerald Fritzt © international Olympic Academy

Der internationale Austausch leidet an den Reisebeschränkungen aufgrund der weltweiten pandemischen Lage. Dennoch finden Formate statt, die DOA-Netzwerke weiter auszubauen: Im November wurden sowohl das Treffen der „NOC Culture and Education Champions” (NOCC) wie auch die „International Session for Directors of NOAs“ in digitaler Form ausgerichtet. DOA-Direktor Dr. Gerald Fritz nahm an beiden Veranstaltungen teil.

NOC Culture and Education Champions

Die Veranstaltung, die am 2. und 4. November stattfand, wurde auf Betreiben und unter Federführung der Olympischen Stiftung für Kultur und Erbe (Olympic Foundation for Culture and Heritage) initiiert und soll den inhaltlichen Austausch auf internationaler Ebene verstärken. Dr. Gerald Fritz, DOA-Direktor und damit auch in Deutschland für die Umsetzung Olympischer Erziehung verantwortlich, vertrat den DOSB und die DOA bei diesem digitalen Netzwerktreffen. Themen waren unter anderem Fallbeispiele und Best Practices zur Olympischen Bewegung aus verschiedenen beteiligten Nationen wie Argentinien, Portugal, Sri Lanka, Aserbaidschan oder Katar.

International Session for Directors of NOAs

Die 17. Auflage der Direktorensession der Internationalen Olympischen Akademie fand vom 5. bis 9. November und ebenfalls online statt. In Arbeitsgruppen diskutierten die Teilnehmenden Aspekte wie die Bildungsprogramme im Rahmen der Olympischen Spiele Paris 2024, die Einflüsse der Covid-19-Pandemie auf die Aktivitäten von sportwissenschaftlichen Instituten oder den Youth Olympic Games 2026 in Afrika.

DOA-Direktor Dr. Gerald Fritz nahm an der Session teil und engagierte sich als Koordinator einer Arbeitsgruppe, die das Thema: „Global Olympic education: How to fulfill the NOAs‘ mission despite institutional challenges with the NOCs and how to deal with the consequences of Covid 19“ mit Delegierten unterschiedlicher NOAs diskutierte. Dabei wurde deutlich, wie stark sich die einzelnen Nationalen Akademien in ihrer strukturellen Ausrichtung voneinander unterscheiden. Eine große Herausforderung besteht für viele dieser Organisationen darin, eine stabile Finanzierung zu sichern und die nationalen wie internationalen Partnerschaften zu stärken.

„Der internationale Austausch mit den Kolleg*innen ist sehr bereichernd, auch im digitalen Rahmen“, so Dr. Gerald Fritz. „Gerade die Pandemie hat uns aber auch noch einmal sehr deutlich vor Augen geführt, wie schmerzhaft der Verzicht auf den persönlichen Kontakt sein kann. Für die Olympische Erziehung muss die Lösung dauerhaft in einem Modell liegen, das in hybrider Form digitale und physische Inhalte verknüpft.“

Hier geht es zum Nachbericht auf der IOA-Website.