Deutsche „Young Participants" 2015 ausgewählt

Es ist ein unbeschreibliches Erlebnis, das die Lebenswege der Teilnehmer*innen nachhaltig beeinflusst. Die Internationale Olympische Akademie bringt jedes Jahr über 200 junge Repräsentant*innen aus annähernd 100 Ländern zur „Session for Young Participants" zusammen. Die zweiwöchige Veranstaltung richtet sich an Studierende, Sportler*innen sowie Engagierte im Alter zwischen 20 und 35 Jahren und findet in Olympia (Griechenland), unweit der weltberühmten Ausgrabungsstätte, statt.

Seit vielen Jahren ist die Deutsche Olympische Akademie (DOA) verantwortlich für die Vorbereitung und Entsendung der deutschen Vertreter*innen. Zum Auswahltreffen für die diesjährige 55. Auflage lud die DOA am 18. und 19. März nach Frankfurt am Main ein. Die sechs Teilnehmer*innen referierten und diskutierten zu verschiedenen Themen- und Problemfeldern der Olympischen Bewegung, darunter z. B. die Lösungsansätze der Agenda 2020 des IOC oder die Chancen und Risiken einer erneuten deutschen Olympiabewerbung.

Angesichts der hohen Qualität der Bewerbungen stand die Jury um DOA-Direktor Tobias Knoch, den langjährigen DOA-Geschäftsführer Achim Bueble und DOA-Referenten Tobias Bürger vor einer schwierigen Entscheidung. Die Wahl fiel schließlich auf Franziska Wülle, Roman Frackenpohl (beide Deutsche Sporthochschule Köln) und Inken Bettgenhäuser (Norwegian School of Sport Sciences, Oslo).

Das zweitägige Treffen diente zugleich als organisatorische wie inhaltliche Einstimmung auf die Session vom 23. Mai bis zum 6. Juni 2015, das dem zentralen Thema „Olympic Movement: The process of renewal and adaption" gewidmet ist, sowie auf eine mehrtägige „Vortour" zu Orten der griechischen Geschichte. Der Besuch verschiedener antiker Stätten wie Nemea, Korinth, Epidauros und Mykene ist ein besonderes Privileg, das seit vielen Jahren den deutschen Vertreterinnen und Vertretern ermöglicht wird und auch in diesem Jahr von Achim Bueble geleitet wird.