Drei in Olympia: IOA-Hauptsession 2014

Auf dem Bild sind zu sehen (v. l.): Maria Hamann, Jan Tamm und Caroline MeierSeit vielen Jahren ist die Deutsche Olympische Akademie (DOA) verantwortlich für die Auswahl, Vorbereitung und Entsendung der deutschen Vertreter*innen zu den Veranstaltungen an der Internationalen Olympischen Akademie in Olympia. Traditionell im Fokus steht hierbei die Hauptsession, die sich an „young participants" im Alter zwischen 20 und 35 Jahren richtet.

 

Die diesjährige, immerhin bereits 54. Ausgabe fand vom 15. bis zum 29. Juni 2014 statt und widmete sich dem zentralen Thema „Olympic Values: Respect for Diversity". Im Rahmen der zweiwöchigen Veranstaltung beschäftigten sich rund 200 Teilnehmer*innen aus 87 Ländern mit Sinn- und Grundsatzfragen des olympischen Sports. Neben Vorlesungen von anerkannten Wissenschaftlern und Experten der Olympischen Bewegung, Workshops und Seminaren bestand die Hauptsession aus einem vielfältigen Sportprogramm sowie verschiedenen Kunst- und Literaturworkshops.

Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der ganzen Welt befanden sich mit Maria Hamann (Universität Bielefeld, Foto li.), Jan Tamm (Universität Rostock) und Caroline Meier (Deutsche Sporthochschule Köln, Foto re.) drei deutsche Studierende. Diese waren am 3./4. April auf einem Vorbereitungsseminar in Frankfurt auf der Basis von Kurzreferaten und Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen und Problemfeldern ausgewählt wurden. Die Entscheidung hatte eine Jury um DOA-Direktor Tobias Knoch, den langjährigen DOA-Geschäftsführer Achim Bueble, den Mainzer Sportwissenschaftler Prof. Dr. Holger Preuß und DOA-Referenten Tobias Bürger getroffen.

Das zweitägige Treffen diente zugleich als organisatorische wie inhaltliche Einstimmung auf die Session im malerisch gelegenen Tal des Alpheios in Olympia sowie auf eine mehrtägige „Vortour" (11. bis 15. Juni) zu exponierten Orten der griechischen Geschichte. Der Besuch verschiedener antiker Stätten wie Nemea, Korinth, Epidaurus und Mykene ist ein besonderes Privileg, das seit vielen Jahren den deutschen Vertreter*innen ermöglicht wird und auch in diesem Jahr von Achim Bueble geleitet wurde.

Maria Hamann, Jan Tamm und Caroline Meier werden ihre Erlebnisse in Form vom Erfahrungsberichten, Diashows und Kurzvideos präsentieren. Diese dienen zugleich als Grundlage für die Vorbereitung der deutschen Teilnehmer*innen in den nächsten Jahren.