DOJL Tag 7: Besuch bei Sozialprojekten in Favelas
Sport baut Brücken: Jugendliche beim Fußballprojekt "Bola pra Frente". © DOJL |
Gemeinsam mit Mitarbeitern der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und deren Partnerorganisationen besuchte das Deutsche Olympische Jugendlager (DOJL) drei soziale Projekte und Favelas in Rio de Janeiro.
Eine Teilgruppe besuchte ein gemeinsames Projekt mit der NGO Promundo in der Favela Guararapes. Dort können Kinder und Jugendliche auf einem eigenen Sportplatz Fußball spielen und erhalten Schulunterricht. Gemeinsames Sporttreiben brachte auch die deutschen und brasilianischen Jugendlichen schnell in Kontakt: In gemischten Teams tobten sie sich beim Handball und Fußball aus und auch die kleinsten Favelabewohner spielten topmotiviert mit.
Eine zweite Gruppe fuhr in die Favela Guadalupe zu "Bola pra Frente". Das Projekt des ehemaligen brasilianischen Fußball-Weltmeisters Jorginho möchte den dort lebenden Nachwuchskickern Werte durch Sport vermitteln und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten. Auch hier kamen die Jugendlichen aus Brasilien und Deutschland direkt auf dem Sportplatz zusammen.
Die dritte Teilgruppe besuchte die Favela Babilonia. Vertreter der Associacao de Moradores, einer Anwohnerorganisation, führten sie durch ihre Heimat, erläuterten Möglichkeiten zum Sporttreiben vor Ort und zeigten den Jugendlichen die atemberaubende Aussicht auf Rio und das Meer.
Im Kontakt mit den jungen Einheimischen wurde einmal mehr deutlich, wie Sport positive Impulse setzen, Brücken bauen und ein friedvolles Miteinander fördern kann.
Fotos: Deutsches Olympisches Jugendlager (DOJL)