„Blickpunkt London“ – Vorfreude auf die Olympischen und Paralympischen Spiele 2012

PodiumsgesprächGenau vier Wochen vor der Eröffnung der Spiele in London hat die Deutsche Olympische Akademie (DOA) den „olympischen Countdown" eingeläutet. Wie schon im Vorfeld der vergangenen Olympischen und Paralympischen Spiele folgten zahlreiche Gäste der Einladung zu einem anregenden Gedankenaustausch.

Unter dem Titel „Blickpunkt London" referierten und diskutierten ausgewiesene Experten im Frankfurter Hotel Lindner über das bevorstehende Großfest des Sports im Schatten von Big Ben.

Der Direktor der DOA, Dr. Andreas Höfer, stellte das Alleinstellungsmerkmal Londons – nach 1908 und 1948 nunmehr zum dritten Mal Austragungsort – und die Spiele „im Schnittpunkt von Tradition und Moderne" in den Mittelpunkt seines Vortrags. Die Geschichte der Paralympischen Spiele, die in der britischen Hauptstadt gewissermaßen zu ihren Ursprüngen, den Stoke Mandeville Games, zurückkehren, beleuchtete die DOA-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. Gudrun Doll-Tepper.

William Gatward, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Britischen Botschaft in Berlin, referierte über den gesellschaftlichen und infrastrukturellen Wandlungsprozess, den London in Folge der Spiele durchlaufen hat. Gemäß dem Slogan „Wir für Deutschland" gab schließlich Christian Klaue spannende Einblicke in die letzten Vorbereitungen der Deutschen Olympiamannschaft. Der Pressesprecher des Deutschen Olympischen Sportbundes betonte darüber hinaus auch die gewachsene Bedeutung neuer Kommunikationsplattformen bei den ersten „Social-Media-Spielen" von London.

Den Abschluss bildete eine prominent besetzte Podiumsdiskussion: Als Mitglieder der Olympiamannschaft schürten Säbelfechter Björn Hübner (Tauberbischofsheim) und Zehnkämpfer Jan Felix Knobel (Frankfurt) sowie die Rollstuhl-Basketballerin Gesche Schünemann (Gießen) die Vorfreude auf die Londoner Spiele. Komplettiert wurde die Runde von drei kompetenten Fachleuten, dem Mainzer Sportwissenschaftler Prof. Dr. Holger Preuß sowie den DOA-Vorstandsmitgliedern Sylvia Schenk und Dr. h.c. Klaus Schormann.