29. Postgraduierten-Seminar: „Ich erhoffe mir neue Denkanstöße“

Kim Schu und Trimmy
Kim Schu bei seinem Besuch der DOA in Frankfurt. ©DOA

Nachdem die letzten beiden Veranstaltungen digital durchgeführt wurden, findet das 29. Postgraduierten-Seminar wieder in Präsenz statt. Vom 7. bis 26. September kommen an der Internationalen Olympischen Akademie (IOA) in Olympia Doktorant*innen aus aller Welt zusammen, um Anreize für ihre Forschungsarbeiten zu finden und über die digitalen Herausforderungen der Olympischen Bewegung zu debattieren. Für Deutschland nimmt in diesem Jahr Kim Schu am „International Seminar on Olympic Studies for Postgraduate Students“ teil. Im Interview stellt sich der Wissenschaftler, der von der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) entsendet wird, vor.

DOA: Hallo Kim, stell dich doch bitte einmal kurz vor.

Ich heiße Kim Schu, bin 27 Jahre alt und komme gebürtig aus der Nähe von Trier. Ich wohne aber bereits seit über acht Jahren in Mainz. Hier habe ich an der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Sport und Sportwissenschaften im Bachelor und später Internationales Sportmanagement im Master studiert. Seit Oktober 2021 bin ich am Institut für Sportwissenschaft der JGU als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dozent und Doktorand tätig.

Wie kamst du in Kontakt mit der DOA?

Mein Professor an der JGU, Holger Preuß, ist Schatzmeister der DOA und so hatte ich bereits während meines Studiums immer wieder Kontakt zur Deutschen Olympischen Akademie.

Was sind die zentralen Themen deiner Promotion?

Ich promoviere im Bereich des strategischen Sportmanagements und beschäftige mich unter anderem mit strategischem Krisenmanagement. Für meine erste Publikation habe ich die Nationalen Olympischen Komitees in Europa zu ihrem Krisenmanagement in Bezug auf die Corona-Pandemie befragt. Hier ist es mir gelungen, einen Idealstrategieentwicklungsprozess zu modellieren, der den NOKs in der Praxis dabei helfen soll, effiziente Vorgehensweisen in Krisenzeiten zu entwerfen.

Was erhoffst du dir von deiner Teilnahme am Seminar?

Ich erhoffe mir weitere Ideen, neue Denkanstöße und bin offen für jede Anregung, die mich ein wenig über den Tellerrand und das eigene Forschungsfeld hinausblicken lassen. Durch den Austausch kann ich meine Forschung hoffentlich weiterentwickeln.

Was erwartet dich beim Postgraduierten-Seminar in Olympia und was ist in diesem Jahr das zentrale Thema?

Das zentrale Thema in diesem Jahr ist die historische Entwicklung der Olympischen Spiele und die Herausforderungen der Digitalisierung in der Zukunft. Konkret weiß ich inhaltlich noch nicht allzu viel, lasse mich aber gerne überraschen.

In den letzten beiden Jahren konnte die Veranstaltung nur digital stattfinden. Welche Bedeutung hat der Austausch vor Ort für dich?

Inhaltlich kann man auch in digitalen Formaten viel mitnehmen, diese Erfahrung habe ich im Master gemacht. Das Zwischenmenschliche und der interkulturelle Austausch in den Pausen oder abends fällt in der digitalen Welt leider weg. Deshalb freue ich mich besonders, dass das Seminar in diesem Jahr wieder in Präsenz stattfinden kann.

Was fasziniert Dich besonders an der Olympischen Bewegung?

Die Vielfalt der Olympischen Bewegung fasziniert mich. Obwohl alle Menschen so verschieden sind, vereinen die Olympischen Spiele die verschiedenen Kulturen und machen die Spiele zu einem besonderen Fest, das weit über das Sportliche hinausgeht.

 

Diese Website nutzt Cookies, um eine bestmögliche Funktionalität bieten zu können
(weitere Informationen).

Sie können sich entscheiden, ob in Ihrem Browser ein eindeutiger Webanalyse-Cookie abgelegt werden darf, um dem Betreiber der Website die Erfassung und Analyse verschiedener statistischer Daten zu ermöglichen. Wenn Sie sich dagegen entscheiden möchten, entfernen Sie den Haken in unserer Datenschutzerklärung unter Punkt „4.9 Matomo (ehemals Piwik)“ unter Punkt „4.9 Matomo (ehemals Piwik)“, um den Matomo-Deaktivierungs-Cookie in Ihrem Browser abzulegen.