DOJL zwischen Bildung und Natur

   

Am Ende der ersten Woche in Sotschi stand das Seminar- und Kulturprogramm im Fokus des Deutschen Olympischen Jugendlagers. Am Morgen erhielten die Jugendlichen interessante Informationen zu den Themenfeldern Engagementförderung, Interkulturelle Kommunikation und Doping-Prävention. Die Betreuer sowie Dominic Müser, der als Leiter der Abteilung Prävention der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) den Workshop zum Thema Doping-Prävention ergänzte, leiteten die Seminare.

Lea Lieberich arbeitet schon im Ehrenamt. Als Jugendtrainerin und Jugendsprecherin übernimmt die Langläuferin im Kinder- und Jugendzirkus Bellissama Polaris wichtige Aufgaben. „Für mich ist Engagement eine freiwillige Arbeit, die einfach Spaß macht", sagte Lea. Im Workshop lernte sie vor allem neue Möglichkeiten kennen. Der Schwerpunkt lag dabei auf den vielen Facetten des Ehrenamts innerhalb der Deutschen Sportjugend (dsj). „Ich war mir der Möglichkeiten innerhalb der dsj, aber auch in den Fachverbänden gar nicht bewusst. Vor allem die J-Teams hören sich interessant an", fasste Lea den Workshop zusammen.

Nach dem informativen Vormittag machten sich die Jugendlichen des DOJL auf den Weg ins Grüne. Südlich der Innenstadt von Sotschi befindet sich die ehemalige Datscha von Josef Stalin. Das komplett in grün gestrichene Haus, ist heute ein Sanatorium und bietet einen beeindruckenden Blick auf das Meer. Reiseführerin Olga erzählte Anekdoten aus dem Leben des ehemaligen russischen Diktators. So wollte seine Mutter, dass er lieber Priester als Politiker werden sollte. Nach dem Besuch auf der Datscha wanderten die Teilnehmer durch den Wald zu einem Wasserfall. Begleitet wurden sie dabei von den Eisschnellläuferinnen Denise Roth und Jenny Wolf. Die beiden Olympioniken genossen den Spaziergang und den Austausch mit den Teilnehmern. „Das war eine tolle Möglichkeit zum Gespräch. Jenny hat viele ihrer Erfahrungen weitergegeben. Dadurch ist meine Motivation weiter gestiegen. Jetzt möchte ich zu Hause unbedingt mehr trainieren", sagte Langläufer Jonas König über das Gespräch mit der Sprint-Weltmeisterin.

Zum Abschluss ging es hoch hinaus. Auf dem höchsten Berg im Stadtgebiet von Sotschi hatten die Teilnehmer einen unglaublichen Blick vom Schwarzen Meer bis in den Westkaukasus. Dabei erblickten sie auch die Olympischen Stätten in Adler und die russisch-georgische Grenze. „Vor der Reise habe ich eine solche Natur nicht erwartet. Die Aussicht war überragend!", freute sich König.

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