Time to say Goodbye: Olympisches Jugendlager 2020

Abschlussrunde beim DOJL 2020 © DOJL

Auch an Tag 7 und 8 stand der digitale Austausch mit der JJSA wieder auf dem Programm. So startete der dritte Tag des Austausches mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Sport und Nachhaltigkeit“. Der Silbermedaillen-Gewinner mit dem Deutschland-Achter, Johannes Weißenfeld, berichtete über seine Eindrücke aus Tokio, während Udo Gattenlöhner vom Global Nature Fund die Frage nach der Nachhaltigkeit der Olympischen Spiele wissenschaftlich einordnete. Von japanischer Seite gab Teppei Yukizane von der Kurume University einen Überblick darüber, welche Bedeutung der Sport und die Olympischen Spiele für die japanische Gesellschaft haben.

Anschließend gingen die japanischen und deutschen Teilnehmer*innen in Kleingruppen der Frage nach, welchen Beitrag der Sport in Zukunft zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten kann. Dieses Projekt wurde an Tag vier des Austausches fortgesetzt und die Ergebnisse danach in einer gemeinsamen Abschlussrunde präsentiert. Der digitale Austausch war zwar vielleicht kein 1:1-Ersatz für die persönliche Begegnung, aber angesichts der Möglichkeiten eine tolle Alternative.

Wasserspaß und Silber-Regen

Am Mittwochnachmittag ging es für einen Teil der Gruppe aufs Wasser: Beim Stand-Up Paddling auf dem Main ging es vom Frankfurter Osthafen Richtung Skyline. Alle hatten viel Spaß, auch wenn es der ein oder andere nicht trocken zurück schaffte. Anschließend ging es weiter zum Flughafen, wo der Rest der Gruppe wartete, um gemeinsam die Olympia-Rückkehrer des Tages zu empfangen. Silbermedaillen-Gewinner Lukas Dauser (Turnen) und Kristin Pudenz (Diskuswerfen) freuten sich sehr über den frenetischen Empfang und nahmen sich gerne Zeit für Small-Talk und Erinnerungsfotos mit den Teilnehmer*innen.

Wehmut und Karaoke beim Abschlussabend

Nach einem ereignisreichen Tag folgte in der Sportschule des LSB Hessen der DOJL-Abschlussabend. Bei japanischen Snacks wurden die Gewinner zahlreicher Challenges geehrt. Mit großem Applaus bedankten sich die Jugendlichen beim Leitungsteam für die tolle Organisation und Umsetzung des Jugendlagers. Anschließend ließen alle den Abend bei Musik und Tanz ausklingen und verwandelten die Sportschule kurzerhand in eine Karaoke-Bar.

Sayonara Frankfurt

Nach einer intensiven Woche in Frankfurt hieß es am Donnerstagnachmittag Abschied nehmen. Mit ganz vielen Eindrücken, neuen Erkenntnissen, Freundschaften und wenig Schlaf im Gepäck verabschiedeten sich die Teilnehmer*innen voneinander. Für alle war aber klar, dass das kein „Tschüss“ sein soll, sondern ein „Bis bald!“

(Quelle: Sophie Österwitz/DOA)