Olympische Erziehung ohne Grenzen

Ein Workshop der Nationalen Olympischen Akademien in Eltville

Auf Einladung der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) trafen sich vom 19. und 21. Oktober 2012 die Kolleg*innen von 26 europäischen Akademien in Eltville im Rheingau zu einem Erfahrungsaustausch. Ziel der Veranstaltung unter dem Titel „Olympic Education in Europe: National Experience – International Perspectives" war es, nationale Initiativen und Maßnahmen in bi- oder multinationalen Kooperationen zu vernetzen und damit neue Ressourcen zu erschließen.

Zum nachhaltigen Wert des Workshops, der gemeinsam von der DOA, der Hessischen Landesregierung und dem Willibald-Gebhardt Institut organisiert wurde, trugen neben informativen und anregenden Berichten aus dem jeweiligen Tätigkeitsfeld der Akademien sowie vielen intensiven persönlichen Gesprächen nicht zuletzt die Vorträge hochkarätiger Expert*innen bei.

So referierte Prof. Dr. Deanna Binder (University of Alberta/Kanada) über die Bedeutung einer Olympischen Erziehung vor dem Hintergrund vielfältiger Erfahrungen in unterschiedlichen Kulturkreisen, während Anne Chevalley die Thematik aus der Sicht des Internationalen Olympischen Komitees beleuchtete. Prof. Dr. Konstantinos Georgiadis bewertete als „Honorary Dean" der Internationalen Olympischen Akademie die Aktivitäten der nationalen Akademien, bevor die DOA-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper die pädagogische Dimension der Olympischen Jugendspiele reflektierte. Nachdem Jacob Kornbeck als Vertreter der Europäischen Union die Bedeutung des Lissaboner Vertrags im Kampf gegen Doping thematisiert hatte, referierte Prof. Dr. Roland Naul (Universität Duisburg-Essen) über die Bedeutung der Olympischen Erziehung als Herausforderung für die Nationalen Olympischen Akademien.

Zudem war auch der DOA-Vorstand intensiv in die Veranstaltung eingebunden. So führten Prof. Dr. Doll-Tepper und der Stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. Helmut Altenberger gemeinsam mit Direktor Dr. Andreas Höfer durch das dreitägige Programm, während Prof. Dr. Manfred Lämmer und Sylvia Schenk eine Podiumsdiskussion mit ihrer Expertise bereicherten.

Wenn trotz eines ambitionierten inhaltlichen Programms noch Raum für einen kulturellen Rahmen in Form einer Besichtigung des Klosters Eberbach samt Weinprobe und einem festlichen Abendempfang im Schloss Biebrich (Wiesbaden) blieb, spricht auch dies für eine rundum gelungene Veranstaltung. Dies belegen auch die außergewöhnlich positiven Reaktionen sowie der einhellige Beschluss, der Initiative der DOA in der entsprechenden Absicht weitere folgen zu lassen. So wird dem „europäischen Dialog" auch in Zukunft eine herausgehobene Bedeutung auf der Agenda der Akademie zugewiesen sein.

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