„Blickpunkt Sotschi“

"Olympischer Countdown" erfolgreich in Köln eingeläutet

Podiumsgäste (v. l.): Rebecca Graeve, Dr. Karl Quade, Dr. Andreas Höfer, Bernhard Schwank und Dr. h.c. Fritz PleitgenVier Wochen und einen Tag vor der Eröffnung der Winterspiele in Sotschi hat die Deutsche Olympische Akademie (DOA) am 9. Januar 2014 mit einem „olympischen Countdown" das Sportjahr 2014 eingeläutet. Wie schon im Vorfeld der vergangenen Olympischen und Paralympischen Spiele folgten zahlreiche Gäste der Einladung zu einem anregenden Gedankenaustausch.

In einer erstmalig gemeinsam mit dem Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln durchgeführten Veranstaltung referierten und diskutierten unter dem Titel „Blickpunkt Sotschi" ausgewiesene Experten über das bevorstehende Großfest des Sports an der russischen Schwarzmeerküste.

Nach der Begrüßung durch Ingo Weiss, Vorsitzender des Museums, sowie DOA-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Manfred Lämmer eröffnete der langjährige Chefredakteur und Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Dr. h.c. Fritz Pleitgen, die Vortragsrunde. Seine langjährigen Erfahrungen als Korrespondent vor Ort und intimen Kenntnisse aktueller politischer Entwicklungen in Russland sowie in der konfliktträchtigen Region des Kaukasus flossen in die profunde Analyse ein.

Pleitgens Plädoyer, den Sport und die Olympischen Spiele, nicht mit politischen Ansprüchen und Aufgaben zu überfrachten, griff der zweite Redner, Bernhard Schwank, gerne auf. Als stellvertretender Chef de Mission der deutschen Mannschaft in Sotschi beleuchtete der für den Leistungssport zuständige Direktor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) unterschiedliche Aspekte der „weißen Spiele am Schwarzen Meer". Dabei betonte er, dass die Zahl der gewonnenen Medaillen allein nicht den Erfolg der deutschen Mannschaft definieren, auch wenn man das ambitionierte Ziel verfolge, den in Vancouver erreichten zweiten Platz in der inoffiziellen Nationenwertung zu verteidigen.

Sein Kollege Dr. Karl Quade, der Chef de Mission der Deutschen Paralympischen Mannschaft, schloss sich in seinen Ausführungen den Einschätzungen seines „Kollegen" zum Austragungsort und den Bedingungen vor Ort weitgehend an. Wenngleich „sein" Team bei den Paralympics naturgemäß wesentlich kleiner sei, werde man ebenfalls gut gerüstet und optimistisch nach Sotschi reisen, so der Vizepräsident des Deutschen Behindertensportverbandes.

Im Rahmen eines Podiumsgesprächs, das den gelungenen Abend abrundete, stellten sich die Genannten den Fragen des Publikums. Die Runde ergänze die junge Iserlohner Eishockey-Nationalspielerin Rebecca Graeve, die betonte, dass eine Teilnahme an den Olympischen Spielen trotz oder auch wegen der gehörten Ausführungen das große Ziel ihrer Karriere bleibe.

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