IOA-Fahrer*innen im Porträt: Christian Klaue

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© Greg Martin IOC/ DOA

Jedes Jahr finden Sessionen für verschiedene Zielgruppen an der Internationalen Olympischen Akademie (IOA) in Griechenland statt. Aber was bleibt nach den Tagen vor Ort? Was nehmen die Teilnehmer*innen für ihr weiteres Leben mit? In Porträts sollen einzelne dieser Geschichten kurz vorgestellt werden. 

Christian Klaue arbeitet heute als Director Corporate Communications and Public Affairs des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Auch er war 2009 an der IOA und nahm dort am International Seminar for Sports Journalists teil. Uns berichtet er von den Erfahrungen, die er während seiner Zeit an der IOA erfahren durfte.

Die Zeit an der IOA ist für viele eine ganz besondere Erfahrung. Was war für dich das Beeindruckendste während der Wochen in Olympia?

Es war meine erste Reise ins antike Olympia und ich war überwältigt von der Strahlkraft des Ortes, der Verbindung aus Kultur, Natur und Steinen, die eine Geschichte erzählen. Diese Mischung macht das antike Olympia einzigartig. Die Olympischen Spiele sind ein großartiges Geschenk der Griechen an die Menschheit und im antiken Olympia spürt man es wie nirgendwo sonst. Hier begann, was heute, fast 3000 Jahre später, das wahrscheinlich stärkste Signal für Frieden und Miteinander ist, das unsere Welt kennt: die Olympischen Spiele.

Heute bist du Director Corporate Communications and Public Affairs beim IOC. Was hast du aus deiner Zeit an der IOA für deinen weiteren Werdegang mitnehmen können?

Dazu würde ich gerne meinen Bericht aus der DOSB Presse vom 7. Juli 2009 zitieren:
„Nach vier Tagen, in denen die Seminarteilnehmer den Geist des antiken Olympias aufsogen und nach Lösungen für die Probleme der Olympischen Spiele des neuen Jahrtausends suchten, stand eins fest: Journalisten können nicht an Aladins Wunderlampe reiben und Lösungen herbeizaubern. Aber sie können durch Kommunikation untereinander die verschiedenen Sichtweisen besser verstehen lernen und damit ihre Leser, Zuschauer und Zuhörer umfassender informieren.“

So ähnlich ist nun auch mein Job auf der anderen Seite: die Kommunikation des IOC zu organisieren, sodass die Botschaft von der verbindenden und friedensstiftenden Kraft der Olympischen Spiele nach außen dringt. Dabei helfen uns viele: die Athleten, die Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) und die Internationalen Sportverbände (IFs).

Kann man sagen, dass die Erfahrungen an der IOA eine wichtige Rolle für deinen beruflichen Weg gespielt haben?

Jedes Mal wenn ich die Entzündung des Olympischen Feuers für die nächsten Olympischen Spiele im Heiligen Hain von Olympia verfolge, denke ich an die unvergessenen Tage im Mai 2009 zurück. Meine Leidenschaft und meine Hingabe für die Olympischen Spiele haben sich damals, während meines Aufenthalts in der IOA, weiter verfestigt. Sechs Monate später bin ich dann als Pressesprecher und Leiter der Abteilung Medien und Öffentlichkeitsarbeit zum DOSB gewechselt.

Abschließend möchten wir dir die Möglichkeit geben noch etwas zu deiner Zeit an der IOA loswerden zu können:

Aktuell wird die Internationale Olympische Akademie mit Unterstützung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) renoviert. 12,5 Millionen Euro hat das IOC dafür bereitgestellt. Ohne etwas von dem historischen Flair der IOA aufzugeben, entsteht ein modernes Veranstaltungszentrum, in dem die Olympischen Werte vermittelt werden. Es soll zum 60. Jubiläum der IOA im nächsten Jahr eröffnet werden. Ich freue mich darauf, bei meiner nächsten Reise nach Griechenland den Vorher-Nachher-Vergleich ziehen zu können.

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