IOA-Fahrer*innen im Porträt: Jörg Brokamp

Jörg Brokamp

©Jörg Brokamp/DOA

Jedes Jahr finden Sessionen für verschiedene Zielgruppen an der Internationalen Olympischen Akademie in Griechenland statt. Aber was bleibt nach den Tagen vor Ort? Was nehmen die Teilnehmer*innen für ihr weiteres Leben mit? In Porträts sollen einzelne dieser Geschichten vorgestellt werden.

Jörg Brokamp nahm als Teilnehmer (1993), als Koordinator (1994-1998) und auch als Gast (1999) an der Session for Young Participants an der Internationalen Olympischen Akademie (IOA) teil. Heute ist er Bundesgeschäftsführer des Deutschen Schützenbundes (DSB), des viertgrößten olympischen Sportfachverbands in Deutschland. Nach seinem abgeschlossenen Jura-Studium an der Universität Münster absolvierte Jörg Brokamp seinen Master in Sport Management (MEMOS–Programm des IOC) an der Universität Lyon in Kooperation mit dem Internationalen Olympischen Komitee.

International ist Jörg Brokamp nicht nur in verschiedenen Gremien des Internationalen Schießsportverbandes (ISSF) tätig, sondern seit 2011 auch Mitglied im Exekutivkomitee des Internationalen Bogensportverbandes World Archery (WA) und seit 2019 auch deren Vizepräsident. Im Jahr 2013 wurde Jörg Brokamp von IOC-Präsident Dr. Thomas Bach in die IOC-Kommission „Sport and Active Society“ berufen, der er bis heute angehört.

Wenn du an die verschiedenen Sessionen der IOA zurückdenkst, an denen du teilgenommen hast: Was hat dich persönlich am meisten beeindruckt?

Die IOA bietet hervorragende Möglichkeiten für einen direkten, interkulturellen Austausch auf internationaler Ebene – nicht nur unter den Teilnehmenden, sondern auch mit Berühmtheiten aus Sport und Politik sowie ehemaligen Teilnehmer*innen, mit denen ein Aufeinandertreffen und ein offener Dialog zur Olympischen Bewegung und Ihren Werten sonst kaum möglich gewesen wäre.

Du bist heute in diversen internationalen Gremien tätig. Inwiefern hat da auch die Zeit an der IOA einen Teil beigetragen?

Ein offenes Diskussionsforum und ein solch offener Austausch wie in den Sessionen der IOA, waren eine gute Basis für die erfolgreiche Weiterentwicklung und haben mein Interesse und Engagement für die Olympische Bewegung noch weiter gestärkt. Die Zusammenkunft so vielfältiger Teilnehmer*innen haben immer dazu beigetragen, über den Tellerrand zu schauen. Die Begegnungen und Verbindungen, die in diesen Zeiten entstanden sind, begleiten den beruflichen Alltag bis heute und verbinden stets sportarten- und nationenübergreifend. Ein „tragendes“ Netzwerk ist entstanden.

Was ist dein abschließendes Fazit zu deiner Zeit an der IOA?

Internationalität, kultureller Austausch und Offenheit im Sinne der Olympischen Erziehung und des Olympischen Gedankens – dafür steht die IOA.

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