„Die IOA ist ein magischer Ort“

Kim Schu (JGU Mainz) vertrat Deutschland beim 29. Postgraduierten-Seminar an der IOA

Postgrad 06
Kim Schu (rechts) erhält sein Zertifikat von Prof. Dr. Konstantinos Georgiadis. ©IOA

Auch in diesem Jahr brachte die Internationale Olympische Akademie (IOA) Doktorand*innen aus aller Welt zusammen. Vom 7. bis 26. September debattierten die Teilnehmenden des 29. Postgraduierten-Seminars über digitale Herausforderungen der Olympischen Bewegung und fanden Anreize für ihre Forschungsarbeiten. Kim Schu, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), reiste als deutscher Repräsentant nach Griechenland.

Kim promoviert aktuell am Institut für Sportwissenschaft der JGU und befasst sich in seiner Dissertation mit strategischem Sport- und Krisenmanagement. Neben ihm nahmen elf weitere Forschende aus der ganzen Welt am Seminar teil: Australien, China, Frankreich, Ghana, Guatemala, Indonesien, Israel, Jordanien, Malaysia, Saudi-Arabien und Taiwan. Nachdem sich die Gruppe in Athen kennengelernt hatte, ging es über die antiken Stätten Epidauros, Nafplion und Nemea weiter nach Olympia.

17 Tage an der Internationalen Olympischen Akademie

An der IOA fielen Kim schnell die besondere Atmosphäre und idealen Rahmenbedingungen für den gemeinsamen Austausch im Rahmen der Olympischen Bewegung auf. „Die Akademie ist ein magischer Ort und hatte eine beruhigende Wirkung auf mich”, erinnert er sich. Dabei wuchs die internationale Gruppe schnell zusammen. Auch mit seinem indonesischen Zimmerpartner verstand sich Kim auf Anhieb: „Suryo hat als 100-Meter-Sprinter an den Olympischen Spielen 2008 in Peking teilgenommen und gilt mit einem Rekord von 10,17 Sekunden bis heute als schnellster Mann Südostasiens. Wir waren ein großartiges Team.”

Die Zeit an der Akademie war geprägt von intensiver Arbeit an den Forschungsthemen und einem interkulturellen Austausch. Am Vormittag standen Vorlesungen und Seminare auf dem Programm, die stets interaktiv gestaltet wurden. In diesem Kontext hielt auch Kims Doktorvater Prof. Dr. Holger Preuß, der zeitgleich aufgrund des DOA-Olympiaseminars an der IOA verweilte, einen Vortrag zum Thema „Financing the Olympic Movement“. „Die Veranstaltungen boten viele neue Perspektiven und haben meinen Horizont erweitert“, berichtet Kim weiter. Nach weiteren Seminareinheiten am Nachmittag ließ die Gruppe die Abende meist gemeinsam ausklingen. Besonders die „Social Evenings“ sind Kim im Gedächtnis geblieben, in denen die Teilnehmenden ihre eigenen Kulturen und Länder vorstellten.

Redner bei der Abschlusszeremonie

Das Seminar wurde mit einer feierlichen Abschlusszeremonie beendet, bei der alle Postgraduierten mit einem Zertifikat ausgezeichnet wurden. Dabei hatte Kim die besondere Ehre, zusammen mit Zaifilla aus Malaysia als Vertreter*innen der Postgraduierten die Abschlussrede halten zu dürfen.

Kim ist von der Zeit an der Internationalen Olympischen Akademie überwältigt und zieht ein sehr positives Fazit: „Die drei Wochen an der IOA gehören zu den erfahrungsreichsten und aufregendsten Wochen meines Lebens.“ Er betont, dass er sich durch das Seminar sowohl fachlich als auch menschlich weiterentwickelt hat, insbesondere durch den interkulturellen Austausch mit den Teilnehmenden aus aller Welt. „Ich bin der DOA für die Chance und das mir entgegengebrachte Vertrauen sehr dankbar und kann allen nur empfehlen, diese Erfahrung einmal zu machen“, resümiert der Mainzer Doktorand abschließend.

Den gesamten Nachbericht von Kim Schu gibt es hier.

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    Gemeinsamer Gang zur Stele Pierre de Coubertins an der Akademie. © IOA
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    Kim Schu während einer Rede von Prof. Dr. Konstantinos Georgiadis (IOA). © IOA
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    Gruppenfoto nach der Kranzniederlegung an der Stele Pierre de Coubertins. © IOA
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    Kim mit seiner malaysischen Kommilitonin Zaifilla bei der Abschlussrede des Postgraduierten-Seminars. © IOA
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    Kims Zimmernachbar Suryo (links) macht ein Gruppenfoto von den Teilnehmenden des 29. Postgraduierten-Seminars. © Suryo Wibowo
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