Das Deutsche Olympische Jugendlager 2020 - Japan im Fokus und ein klares Highlight
Bewegung darf beim Jugendlager nicht fehlen © DOJL |
Das Deutsche Olympische Jugendlager (DOJL) 2020 ist in vollem Gang. Trotz der Absage der Veranstaltung in Tokio wartet auf die Teilnehmer*innen ein buntes Programm aus Workshops und verschiedenen sportlichen und kulturellen Aktivitäten. Ereignisreiche Tage, die wir in Kurzberichten zusammenfassen: die Tage 3 und 4 in der Rückschau.
Themenschwerpunkt Japan
Japan blieb auch am dritten Tag zunächst der programmatische Schwerpunkt: In einem Kaligraphie-Workshop konnten sich die Teilnehmer*innen mit der japanischen Schriftkunst auseinandersetzen. Nach einem kleinen Exkurs über die Sitten, Gebräuche und auch die kulturellen Fettnäpfchen in Japan wurde es kulinarisch: Die Jugendlichen bekamen nicht nur zahlreiche fernöstliche Köstlichkeiten vorgesetzt, sondern durften sich auch daran versuchen, selbst Sushi zuzubereiten.
Eine Stadtrallye durch Frankfurt machte am Sonntagmorgen den Auftakt, bevor ein Workshop unter der Leitung von DOSB-Vizepräsidentin Dr. Petra Tzschoppe die geschlechtergerechte Teilhabe im Sport behandelte. Die aktuelle DOSB-Kampagne "Show us equal", die auf die herrschende Ungleichheit in der medialen Berichterstattung aufmerksam machen möchte, durfte da natürlich nicht fehlen.
Engagement im Blickpunkt
Unter Federführung der Deutschen Sportjugend (dsj) stand am nächsten Tag das Thema Engagementförderung im Blickpunkt. Stefan Raid, 1. Vorsitzenden der dsj, Vorstandsmitglied Henrietta Weinberg und Kevin Fox stellten die Möglichkeiten vor, sich einzubringen, und tauschten sich während des gemeinsamen Mittagessens mit den Jugendlichen auch auf persönlicher Ebene aus.
Nach Hockey-, Basketball- und Leichtathletik-Wettkämpfen besuchten Franka Weckner und Ruszlan Biwoino, die Jugend-Delegierten der UN-Generalversammlung, das Jugendlager. Sie berichteten über ihr Engagement und gaben den Teilnehmer*innen die Chance, ihre eigenen Forderungen im Bereich der Sportentwicklung vorzustellen.
Olympische Momente
Der Abschluss des Tages war gleichzeitig das absolute Highlight: Am Frankfurter Flughafen empfingen die Jugendlichen die Athlet*innen von Team Deutschland bei ihrer Rückkehr aus Tokio. Mit Fahnen sowie frenetischem Jubel begrüßte das DOJL 2020 die Olympiateilnehmer*innen auf deutschem Boden. In der Team D Family Lounge gab es außerdem die Gelegenheit für die Jugendlichen, sich mit dem Judoka Eduard Trippel und dem deutschen Ruder-Achter auszutauschen.
(Quelle: Kim Lambrecht, Malina Reblin/DOA)