Deutsches Olympisches Jugendlager (DOJL)

Der Deutsche Olympische Sportbund versteht die Durchführung von Jugendlagern aus Anlass und am Ort der Olympischen Spiele als eine wichtige Maßnahme im Sinne der Olympischen Idee und der Förderung des Sports.

40 bis 60 Nachwuchssportler*innen sowie junge Engagierte aus den Strukturen des Sports werden bei der zweiwöchigen Maßnahme von erfahrenen Betreuerinnen und Betreuern begleitet. Neben dem Besuch der Wettkämpfe wird den Jugendlichen ein vielfältiges Kultur-, Sport- und Seminarprogramm geboten.

Mit der Koordinierung der inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben sind – jeweils unter wechselnder Federführung – die Deutsche Sportjugend und die Deutsche Olympische Akademie beauftragt. Weitere Informationen zum Jugendlager stehen unter www.olympisches-jugendlager.de zur Verfügung. 

Was ein Tag: DOJL trifft Magdalena Neuner und Innenminister de Maizière

Die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver waren ihre Spiele. Magdalena Neuner gewann in Kanada zwei Goldmedaillen und drückte den Rennen in Whistler ihren Stempel auf. Mittlerweile hat die erfolgreiche Biathletin ihre Karriere beendet. Trotzdem ist sie in Sotschi mit dabei. Als Designerin hat sie für adidas eine Mütze der offiziellen Olympiaeinkleidung der deutschen Mannschaft kreiert. Nun genießt sie ihre wettkampffreie Zeit im Zeichen der Ringe.

Im Deutschen Haus traf Neuner eine Gruppe des Deutschen Olympischen Jugendlagers (DOJL). Die Doppelolympiasiegerin stand den jungen Athleten Rede und Antwort. Dabei sprachen sie über ihre Karriere, ihre Erfolge und ihr Karriereende. „Mich hat überrascht, dass sie den Biathlonsport gar nicht vermisst. Ich hatte eigentlich gedacht, dass jetzt hier in Sotschi das Feuer wieder da sein müsste. Aber das ist bei Neuner nicht der Fall", erklärte Sven Holländer. Der Zehnkämpfer war nichtsdestotrotz begeistert von der Möglichkeit, die ehemalige Spitzensportlerin zu treffen. „Es war sehr interessant, mit Magdalena Neuner über ihre Karriere und ihr Karriereende zu reden", bilanzierte Sven.

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DOJL zwischen Bildung und Natur

   

Am Ende der ersten Woche in Sotschi stand das Seminar- und Kulturprogramm im Fokus des Deutschen Olympischen Jugendlagers. Am Morgen erhielten die Jugendlichen interessante Informationen zu den Themenfeldern Engagementförderung, Interkulturelle Kommunikation und Doping-Prävention. Die Betreuer sowie Dominic Müser, der als Leiter der Abteilung Prävention der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) den Workshop zum Thema Doping-Prävention ergänzte, leiteten die Seminare.

Lea Lieberich arbeitet schon im Ehrenamt. Als Jugendtrainerin und Jugendsprecherin übernimmt die Langläuferin im Kinder- und Jugendzirkus Bellissama Polaris wichtige Aufgaben. „Für mich ist Engagement eine freiwillige Arbeit, die einfach Spaß macht", sagte Lea. Im Workshop lernte sie vor allem neue Möglichkeiten kennen. Der Schwerpunkt lag dabei auf den vielen Facetten des Ehrenamts innerhalb der Deutschen Sportjugend (dsj). „Ich war mir der Möglichkeiten innerhalb der dsj, aber auch in den Fachverbänden gar nicht bewusst. Vor allem die J-Teams hören sich interessant an", fasste Lea den Workshop zusammen.

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Jugendliche erleben Sportpolitik

Zwei DOJL Teilnehmer im Gespräch mit Katrin Kunert
 Ein DOJL-Teilnehmer im Gespräch mit Andreas Statzkowski

Auch in Sotschi erfreut sich das Deutsche Olympische Jugendlager der Besuche von Vertreter*innen aus der Politik. Bei Gesprächen in zwangloser Atmosphäre sind es aber nicht nur die Jugendlichen, die sich mit vielen Fragen an die Politiker*innen wenden. Voller Neugier und interessiert an den Erfahrungen der Nachwuchssportler*innen zeigten sich Michaela Engelmeier-Heite (SPD) und Katrin Kunert (Die LINKE), die sich als Vertreter*innen aus dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages mit einer Teilnehmergruppe im Deutschen Haus am 8. Februar 2014 trafen. Beide hatten sich trotz einiger kritischer Stimmen auf den Weg in den Kaukasus gemacht, um vor Ort in den Austausch mit ansässigen Vertretern aus Politik und Kultur zu treten. „Es war uns einfach wichtig, dass wir uns ein eigenes Bild von den Gegebenheiten vor Ort machen können. Diese Chance wollten wir uns nicht entgehen lassen", sagte Engelmeier-Heite.

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